Wissenschaft warnt: Klimawandel bedroht Haustiere

So kannst du dein Tier beschützen.

Steigende Temperaturen: Was sind die damit verbundenen risiken?

Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen ganzjährig.

Wieso ist dadurch die Gesundheit unserer Tiere bedroht? Hier findest einige Fakten aus der Wissenschaft:

In Europa gibt es mindestens

5

INVASIVE STECHMÜCKENARTEN.

Einige von ihnen können Herzwürmer auf Hunde übertragen und breiten sich in neue Regionen und Ländern aus, in denen sie bisher noch nicht vorkamen.1

In Spanien sind bis zu

71,4% ALLER KATZEN

mit Bartonella infiziert. Dabei handelt es sich um ein Bakterium, das durch Flöhe oder Zecken übertragen wird und beim Menschen die Katzenkratzkrankheit verursacht. In Nordeuropa sind die Infektionsraten niedriger, liegen aber bis auf Norwegen auch hier bei über 20 %.2

ZECKEN WURDEN IN HÖHENLAGEN VON BIS ZU

2.000 METERN GEFUNDEN.

Dies weitet ihre Verbreitung in Mitteleuropa enorm aus.3

In Südeuropa sind schätzungsweise

2.5 MILLIONEN

HUNDE MIT LEISHMANIOSE INFIZIERT.

Leishmanien sind hochgefährliche Parasiten, welche von Sandmücken übertragen werden.4

Seit 1983

HABEN SICH IN NORWEGEN ZECKEN MEHR ALS

400 KM

weit über ihre vorherigen Grenzen ausgedehnt.5

Allein in Europa übertragen Zecken über

35

VIRALE KRANKHEITEN

auf Menschen und Haustiere, welche teilweise lebensbedrohlich sind. Außerdem übertragen Zecken mindestens ein Dutzend gefährlicher Bakterien und Parasiten.6

SO KANNSt DU DEIN HAUSTIER BESCHÜTZEN

Auf MyPet.com findest du Artikel, Videos und Ratgeber, die dir dabei helfen, die neuesten Gefahren zu verstehen, damit du dein Haustier vor den Veränderungen das ganze Jahr über schützen kannst.

Parasiten

Krankheiten

Verhalten

One Health

DAS SAGEN EXPERT*INNEN DAZU

“IM MITTELMEERRAUM WERDEN DIE ERSTEN FOLGEN DES TEMPERATURANSTIEGS DURCH DAS GANZJÄHRIGE VORKOMMEN BESTIMMTER ZECKENARTEN DEUTLICH.”

PROF. AGUSTÍN ESTRADA

SPAIN

“VIELE HAUSTIERE WERDEN NICHT ENTSPRECHEND GEGEN ZECKEN BEHANDELT”

PROF. AGUSTÍN ESTRADA

SPAIN

“Alles ist miteinander verbunden. um die Gesundheit der Menschen zu verbessern, muss man sich auch um die von Haustieren und um die Umwelt kümmern.”

PROF. JACQUES GUILLOT

FRANCE

“WIR HABEN BEOBACHTET, DASS SANDMÜCKEN ZUR MEISTEN ZEIT DES JAHRES AN DER MITTELMEERKÜSTE AKTIV SIND UND DIE ANZAHL DER LEISHMANIOSEFÄLLE BEI HUNDEN ZUNIMMT”

DR. JAVIER LUCIENTES

SPAIN

“GANZJÄHRIGE ZECKENAKTIVITÄT BEDEUTET, DASS VEKTORÜBERTRAGENE KRANKHEITEN ZU EINEM GANZJÄHRIGEN PROBLEM WERDEN”

LUKASZ ADASZEK

POLAND

“ZWEI UNTERSUCHUNGEN IN FRANKREICH HABEN GEZEIGT, DASS DAS ENDEMISCHE LEISHMANIOSE-GEBIET INNERHALB VON ACHT JAHREN UM 60 % GEWACHSEN IST”

PROF. PATRICK BOURDEAU

FRANCE

*1 – Medlock JM, Hansford KM, Schaffner F, et al. A review of the invasive mosquitoes in Europe: ecology, public health risks, and control options. Vector Borne Zoonotic Dis. 2012;12(6):435-447.

*2 – Álvarez-Fernández A, Breitschwerdt EB, Solano-Gallego L. Bartonella infections in cats and dogs including zoonotic aspects. Parasit Vectors. 2018;11(1):624. Published 2018 Dec 4.

*3 – Materna J, Daniel M, Danielová V. Altitudinal distribution limit of the tick Ixodes ricinus shifted considerably towards higher altitudes in central Europe: results of three years monitoring in the Krkonose Mts. (Czech Republic). Cent Eur J Public Health. 2005;13(1):24-28.


Semenza JC, Suk JE. Vector-borne diseases and climate change: a European perspective. FEMS Microbiol Lett. 2018;365(2):fnx244. 

*4 –Le Rutte EA, van der Wilt LS, Bulstra CA, et al. Incidence and geographical distribution of canine leishmaniosis in 2016-2017 in Spain and France. Vet Parasitol Reg Stud Reports. 2021;25:100613.

*5 – Jore S, Viljugrein H, Hofshagen M, et al. Multi-source analysis reveals latitudinal and altitudinal shifts in range of Ixodes ricinus at its northern distribution limit. Parasit Vectors. 2011;4:84. Published 2011 May 19.

*6 – Süss, J., Schrader, C. Durch Zecken übertragene humanpathogene und bisher als apathogen geltende Mikroorganismen in Europa. Bundesgesundheitsbl – Gesundheitsforsch – Gesundheitsschutz 47, 392–404 (2004).