Flöhe beim Hund

Hunde sind bei Flöhen als Wirtstiere übermäßig beliebt.

Flöhe können jeden Hund befallen, unabhängig von Rasse, Alter oder Geschlecht. In den meisten Fällen handelt es sich bei einem Flohbefall um den sogenannten Katzenfloh (Ctenocephalides felis), der auf dem Hund zu finden ist. Aber auch der Hundefloh (Ctenocephalides canis), der Menschenfloh (Pulex irritans) oder der Rattenfloh (Xenopsylla cheopsis) können bei unseren Vierbeinern vorkommen.

Der reinste Flohzirkus

Flöhe stellen in den allermeisten Fällen zwar keine tödliche Bedrohung dar, sie können aber ausgesprochen lästig sein und sind keineswegs harmlos: durch Flohstiche können mitunter allergische Reaktionen (Flohallergie) ausgelöst werden, Hautentzündungen (Dermatitis) verursacht und Bakterien eingeschleppt werden. Außerdem ist der Floh der wichtigste Zwischenwirt für den Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum).

Abgesehen von Krankheitserregern, ist ein Flohbefall auch immer eine sehr unangenehme Sache – es juckt, krabbelt und ein Floh bleibt selten allein. Ein Weibchen kann 24 – 36 Stunden nach der Blutmahlzeit zwischen 30 – 50 Eier im Fell des Wirtes ablegen. Damit sich die Schmarotzer nicht gegenseitig die Nahrungsquelle streitig machen, fallen die Eier bald darauf vom Tier ab. Sie verteilen sich dann in der Umgebung des Tieres, wodurch rasch die ganze Wohnung betroffen sein kann.

Nach 4-5 Tagen können schon die ersten Larven aus den Eiern schlüpfen, die sich dann beispielsweise in Teppichböden, Zimmerfugen oder Polstern verstecken. Nach einer Weile verpuppen sich die Larven. Im sogenannten Puppenstadium können die Flöhe sogar mehrere Monate überleben, bevor der adulte Floh schlüpft. Dieser nimmt einen potentiellen Wirt durch Wärmesignale, den Kohlenstoffdioxidgehalt der Luft oder durch Erschütterungen wahr und befällt ihn für eine Blutmahlzeit.
Auf deinem Hund sind wenn, dann nur die adulten Flöhe sichtbar, sie machen aber nur ca. 5 % der gesamten Flohpopulation aus.

Die Floheier, Larven und Puppen befinden sich in der Umgebung des Hundes und sind in der Regel mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Wenn du also Flohbefall bei deinem Hund feststellst, bedenke, dass auch immer die Umgebung deines Tieres von Flöhen befreit werden muss. Wie du das schaffst, kannst du hier nachlesen.

Flöhe machen es sich gerne im gesamten Tier-Umfeld gemütlich.

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