Babesiose

Was ist Babesiose und wie kannst du deinen Hund schützen?

Babesiose ist eine Infektionskrankheit bei Hunden, die Blutarmut (Anämie) hervorruft

Babesiose (Hundemalaria)

Unsere Hunde lieben es, durch das Dickicht zu jagen, über Wiesen zu fegen und die Welt unter Büschen zu inspizieren. Doch dort lauern auch gerne Zecken, die nur darauf warten einen Wirt zu befallen. Diese Parasiten sind nicht nur lästig, sie können auch Erreger lebensbedrohlicher Krankheiten übertragen.
Die Wiesenzecke (Dermacentor reticulatus), die sich in Mitteleuropa aufgrund veränderter klimatischer Bedingungen immer weiter ausbreitet, ist für die Übertragung der Babesioseerreger verantwortlich. Im Gegensatz zum Gemeinen Holzbock ist sie bereits ab Temperaturen von 4°C aktiv.

Bei den Erregern der Babesiose, den sogenannten Babesien, handelt es sich um intrazellulär lebende Parasiten. Sie leben und vermehren sich in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und zerstören diese, sie werden durch einen Zeckenstich auf den Hund übertragen. Für die Babesiose des Hundes im deutschsprachigen Raum ist in den allermeisten Fällen Babesia canis verantwortlich.

Wie kannst du deinen Hund schützen?

Bei einer Babesiose Infektion werden die roten Blutkörpcherchen zerstört, was eine Blutarmut (Anämie) zur Folge haben kann. Typische Symptome, die dein Hund zeigt, sind Müdigkeit, Lethargie, rot gefärbter Urin oder auch Atemnot bei körperlicher Belastung.

Der Verlauf der Erkrankung (Befall der roten Blutkörperchen) ähnelt dem Verlauf einer Malaria Erkrankung beim Menschen, daher wird die Babesiose umgangssprachlich auch Hundemalaria genannt, obwohl es sich dabei um zwei komplett verschiedene Erkrankungen handelt.

Die Therapie einer Babesiose Infektion beim Hund ist langwierig und schwierig, für viele Hunde endet diese durch Zecken übertragene Erkrankung tödlich. Daher ist ein ganzjähriger, kontinuierlicher Schutz vor Zecken zu empfehlen, um die Übertragung der Erreger zu verhindern. Lass dich dazu in deiner Tierarztpraxis beraten.

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